233.201 Euro Spendengeld sowie Verbandsmaterial in großem Umfang sind das Ergebnis einer gemeinsamen Verbandkasten-Tausch-Aktion der Volkswagen-Partner und der Johanniter-Unfall-Hilfe. Im Beisein von Dietmar Hildebrandt, Leiter After Sales der volkswagen AG, übergab  Eckhard Meyer, Vorsitzender des Volkswagen-Händlerverbandes, die Spende am 19.10.2005 in Potsdam an Volker Bredick, Bundesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe, und Andreas Schiemenz, Leiter der Fundraising Abteilung.

Die Spendensumme von 233.201 Euro kommt einem Hilfsprojekt der Johanniter in Namibia zugute, das Aidswaisen betreut. Das Waisenhaus "Orlindis" kümmert sich um Aidswaisen und bietet ihnen Unterkunft, Verpflegung und eine Schulausbildung. Die Spende ermöglicht es dem Waisenhaus, weitere Kinder aufzunehmen und versorgen zu können.

Darüber hinaus werden nach der sach- und fachgerechten Prüfung durch die JUH die gebrauchsfähigen Materialien aus den abgegebenen Verbandskästen für Schulungs- und karitative Zwecke in Krisengebieten verwendet.

Mit ihrer Aktion von Mai bis September 2005 machten die JUH und die Volkswagen-Partner Autofahrerinnen und Autofahrer verstärkt auf den notwendigen und vor Ablauf des Verfallsdatums möglichen Tausch der Verbandkästen aufmerksam. Zusätzlich ging bei jedem Kauf eines Verbandkasten jeweils ein Euro an das Hilfsprojekt der Johanniter. Insgesamt gaben die Autohaus-Kunden mehr als 20.000 Alt-Verbandkästen ab.

Verkehrsteilnehmer sollten nicht nur regelmäßig ihren Verbandkasten erneuern, sondern ebenso ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischen. Die Erfahrung lehrt: Die zur Führerscheinprüfung erworbenen Kenntnisse sind nach ungefähr zwei bis drei Jahren vergessen. Die Johanniter empfehlen deshalb dringend, nach maximal drei Jahren einen Auffrischungskurs zu besuchen. Ein Erste-Hilfe-Fresh-Up dauert zwei bis drei Stunden. Eine intensivere Variante des Erste-Hilfe-Trainings umfasst sechs Stunden.
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