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Johanniter-Schwesternschaft feiert 120-jähriges Bestehen 

1885 beschloss das Kapitel des Ordens die Neugründung
Berlin, 18.11.2005. Anlässlich des 120-jährigen Bestehens der Johanniter-Schwesternschaft hat deren Oberin, Andrea Trenner, zu einem festlichen Empfang für Ordensritter, Johanniterschwestern und Gäste in die Sammlung Werner auf dem Gelände des Johanniterordens in Berlin-Zehlendorf eingeladen.

Festvorträge von der Oberin und dem Herrenmeister des Johanniterordens, S. K. H. Prinz Oskar von Preußen, bestimmten neben Musik das Rahmenprogramm.

Andrea Trenner, Oberin der Johanniter-Schwesternschaft, sagte in Ihrem Festvortrag, Johanniterschwestern würden heute Tradition mit Profession verbinden. Johanniterschwestern wollten, so die Oberin, „ihren Beruf in dem sie verbindenden Glauben ausüben und damit zur Umsetzung des Ordensauftrags beitragen.“ Für die Zukunft der Johanniter-Schwesternschaft sei es notwendig, die regionalen Aktivitäten zu stärken. Weitere Ziele seien, neue Mitglieder zu gewinnen und die Johanniter-Schwesternschaft in die Johanniterfamilie optimal vor Ort einzubinden.

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S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen, Herrenmeister des Johanniterordens,
und Andrea Trenner, Ordensoberin beim Jubiläumsempfang.

Die Anfänge der Johanniter-Schwesternschaft liegen, so Oberin Andrea Trenner, im Dunkeln. Vieles spreche dafür, dass es schon um das Jahr 1100 eine Schwesternschaft in Jerusalem gegeben habe. Zuzeiten der Kreuzzüge sei es die Aufgabe der Schwestern gewesen, kranke Pilger und verwundete Gotteskrieger zu pflegen.

Im 19. Jahrhundert habe es einen Neuanfang in der Johanniter-Schwesternschaft gegeben. Im Jahr 1885 habe es wahrscheinlich einen Kapitelbeschluss des Johanniterordens zur Wiedererrichtung der Schwesternschaft gegeben. Aus diesem Grund feiere man 2005 das 120-jährige Bestehen der Schwesternschaft. 1886 setzte der Herrenmeister des Johanniterordens, Prinz Albrecht von Preußen, den Plan zur Errichtung einer Organisation von „Dienenden Schwestern des Johanniterordens“ in die Tat um.

S. K. H. Prinz Oskar von Preußen, Herrenmeister des Johanniterordens, sagte in seinem Vortrag, dass es leider oft vergessen werde, dass es Johanniterschwestern bereits vor mehr als 900 Jahren gegeben hat. Die Johanniter-Schwesternschaft sei ein „zentrales Werk des Ordens“ und könne den Johannitern und ihren Einrichtungen über die Pflege eine „unverwechselbare Prägung“ geben. Der Orden habe mit der Johanniter-Schwesternschaft, die dem doppelten Ordensauftrag, Diakonie und geistliche Zurüstung, verpflichtet sei, einen „entscheidenden Wettbewerbsvorteil“ gegenüber anderen gemeinnützigen Einrichtungen. Dieser Wettbewerbsvorteil sollte, so der Herrenmeister, „offensiv und selbstbewusst propagiert“ werden.

Der Herrenmeister stellte die vielfältigen Aktivitäten der Johanniter-Schwesternschaft, beispielsweise in Boston und Madagaskar, heraus, so dass es gelingen werde, interessierten Nachwuchs an die Schwesternschaft zu binden. Diese biete jungen Schwestern „außerordentlich spannende Chancen und Erfahrungen.“




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