Berlin/Windhoek, August 2004. Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens des
Johanniter-Hilfswerkes in Namibia besuchte der Herrenmeister des
Johanniterordens, S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen, am 07. August auf Einladung
des Leiters des Johanniter-Hilfswerkes in Namibia, Rechtsritter Stephan Cranz,
den Festakt in Windhoek.
Der Herrenmeister würdigte in seiner Festansprache die erstaunlich
vielseitigen Einrichtungen des Hilfswerkes und der Johanniter-Unfall-Hilfe im
Land. Dabei stellte er die erfolgreiche Umsetzung des Vertrags zwischen der JUH
in Deutschland, dem Johanniter-Hilfswerk in Namibia und der namibischen
Regierung heraus. Auch der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Dr.
Wolfgang Massing, und der Staatssekretär im Ministerium für Gesundheit und
soziale Dienste von Namibia betonten, welch guten Ruf die Arbeit der Johanniter
hat. Wolf-Friedrich Graf v. Finckenstein, der Beauftragte für die Arbeit des
Ordens in Namibia, gab einen detaillierten Überblick über die Entwicklung und
den Stand vor Ort.
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Während seines Afrikaaufenthalts besuchte der
Herrenmeister, zusammen mit dem Ordensdekan Ruprecht Graf zu
Castell-Rüdenhausen, u.a. das Johanniter-Zentrum in Swakopmund
(Blutspendedienst, erste Hilfe und Kindergarten), die Sozialstation in Omaruru
(erste Hilfe, Krankenpflege und Gesundheitsberatung) und das
Tuyakula-TBC-Projekt in Windhoek-Katutura. Ein ähnliches TBC-Projekt unterstützt
auch die JUH in Rundu. Dieses wurde, neben
weiteren Einrichtungen, von JUH-Präsident v. Kirchbach besucht.
Im Anschluss an die eindrückliche Reise durch Namibia
besuchte der Herrenmeister noch die Ritterbrüder des Johanniterordens in
Südafrika. Dabei hatte er Gelegenheit, das Baby-Therapie-Zentrum in Pretoria und
die von den Johannitern betreuten Alteneinrichtungen in Johannesburg zu besichtigen.